Routenplanung
Rund zwei Wochen noch bis es losgeht. Die Routenplanung ist schon seit längerer Zeit stabil - zumindest was die wichtigen Wegpunkte angeht. Letzter Hafen auf dem Festland soll Camaret-sur-Mer sein, ein Hafen auf der Halbinsel Crozon, südlich von Brest.
Von Hoorn aus geht es zunächst durch Amsterdam. Bei passendem Wetter anschließend über die Nordsee nach Süden, via Scheveningen. Alternativ über die Kanäle durch Südholland nach Zeeland und durch die Westerschelde auf die Nordsee. Danach Richtung Westen, am Cap Griz-Nez vorbei die französische Kanalküste entlang. Ein Stop auf den Kanalinseln darf nicht fehlen, bevor es nach Westen um die Bretagne und durch den Chenal du Four nach Camaret geht.
Ab Camaret gibt es die Möglichkeit, die Biskaya zu queren und in Nordwestspanien noch einen Zwischenstop einzulegen. Bei gutem Wetter möchte ich aber versuchen, direkt nach Madeira zu kommen. Mit reichlich Abstand von der Küste sollte es weniger Gelegenheit zum Kontakt mit der Gruppe Orcas geben, die sich mit den Rudern von Segelyachten vergnügen. Von Madeira geht es weiter auf die Kanaren, wo ich bis Ende November bleiben werde, um den hunderten Booten der ARC und ARC+ einen Vorsprung zu lassen.
Ende November geht es weiter nach Süden auf die Kap Verden. Bis dahin sollte auch absehbar sein, wie sich die (heftig angekündigte) Hurricansaison entwickelt hat. Grob Mitte Dezember steht dann die große Überfahrt nach Barbados auf dem Programm.
Die Antillen werde ich vermutlich von Süd nach Nord besegeln - genaue Pläne dafür habe ich aber noch nicht. Zumindest ist von Anfang Januar bis Ende April genügend Zeit, einiges anzusehen. Von einer der nördlichen Inseln geht es dann Anfang Mai zunächst direkt nach Norden mit einem geplanten Zwischenstop auf Bermuda (wann kommt man da sonst schon vorbei?). Von dort aus sollten die Westwinde ausgeprägt genug sein, um ohne größere Flauten auf die Azoren zu kommen. Der Kreis schließt sich dann wieder in Brest.
Ob der Plan aufgeht, wird hier zu lesen sein!